Ich hatte diese Woche ein sehr bezeichnendes Erlebnis für meinen Berufsstand wie ich annehme… ich musste aus verschiedenen Gründen einige Ämter in meiner Heimatstadt aufsuchen, unter anderem das Standesamt…
Dort angekommen, wurde ich von dem dort arbeitenden Standesbeamten gefragt, welchen Beruf ich hätte. Als ich darauf hin wahrheitsgemäß „Controller“ antwortete, zauberte ich damit ein geradezu unglaubliches Fragezeichen in sein Gesicht. Auf sein Nachfragen hin versuchte ich ihm zu erklären, worum es sich bei diesem für ihn scheinbar nebulösen Beruf handelt. Nach ein zwei Minuten schrieb er dann etwas auf und wir machten mit der Datenaufnahme weiter.
Als ich dann schließlich bei dem obersten Standesbeamten war, demjenigen der für die von mir angestrebte Amtshandlung verantwortlich war, fragte mich dieser ob ich nicht eher „Controller“ als „Kontroller“ wäre. Das war nämlich die Berufsbezeichnung, die sein geschätzter Kollege eingetragen hatte…
Dir Frage ist also, wie gut bin ich darin andern Menschen meine berufliche Tätigkeit zu schildern? In diesem Fall wohl sehr schlecht…
ooooooo… jetzt machst du mich aber neugierig. Was machst du denn auf dem Standesamt? Weiß man da was noch nicht 😉
[…] In der letzten Woche hatte ich wieder drei Schlüsselerlebnisse zum Thema "Was sind Controller?" Die Controller-Funktion scheint noch immer erklärungsbedürftig zu sein. 1. Im Controllingthemes-Blog fand ich unter https://controllingthemes.wordpress.com/2006/06/02/jeder-ist-unwissend-jedoch-auf-verschiedenen-gebieten/ die Erlebnisse eines Controller auf dem Standesamt mit der Berufsbezeichnung "Controller". Hier könnte das Controller-Leitbild der IGC helfen. Es ist so formuliert, dass es (knapp) auf die Rückseite einer Visitenkarte passt. Der vollständige Leitbild ist unter http://www.igc-controlling.org/dt/leitbild/leitbild.html zu finden. […]