Autor: Sebastian Gerling

  • …die Adressaten und Kunden des Projektcontrollings…

    …mit dieser Folie habe ich versucht darzustellen, welche verschieden Ansprechpartner und Kunden man vorfinden kann, wenn man versucht ein Projektcontrolling einzuführen und das diese keinesfalls eine homogene Gruppe darstellen und deshalb auch eine Vielzahl verschiedener Anforderungen an das Projektcontrolling herantragen.

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    1. Die Geschäftsführung: Das Ziel, welches von dieser Seite verfolgt wird ist ganz klar die Projekt Profitabillität zu steigern. Eine notwendige Voraussetzung dafür ist, dass das Projektcontrolling Transparenz über alle Projekte schafft.

    2. Die Projektmanager und Technischen Leiter: Die Anforderungen, die von dieser Seite an Das Projektcontrolling herangetragen werden sind vor allem solche, die eine Steuerung des Projektes ermöglichen sollen. Fokus dabei auf eine Steuerung im Projekt, das heißt Gewährleistung der frühzeitigen Abweichungserkennung.

    3. Alle Mitarbeiter: Da die Implementierung des Projektcontrollings hat Veränderungen für alle Mitarbeiter zu Folge, insbesondere kommen Mehraufwände bei der Stundeintragung und ähnlichem auf sie zu. Sie haben den Anspruch, dass die mit der Einführung verbundenen zusätzlichen Arbeiten möglichst gering sind, also die Applikationen eine möglichst hohe Usability gewährleistet.

    4. Das Qualitätsmanagement: da wir zertifiziert sind, ist es auch wichtig, dass alle mit Projektcontrolling zusammenhängenden Aktivitäten und prozesskonform ablaufen. Dies erfordert eine enge Abstimmung mit dem QMB.

    5. Die Systemadministration: Bei der Implementierung muss die bestehende IT Infrastruktur angepasst werden, es kommen neue Anwendungen hinzu, es müssen bestehende Applikationen erweitert werden und Datenbanken ergänzt werden. Wichtig ist hierbei die Funktionstüchtigkeit aller System zu gewährleisten und für die Datensicherheit Sorge zu tragen.

    6. Die Steuerkanzlei: Auch externe Ansprechpartner stellen Anforderungen an das Projektcontrolling, obwohl diese teilweise erst aus den neuen Möglichkeiten durch die Einführung  heraus erwachsen. So muss das Projektcontrolling auch eine monatliche Rechnungsabgrenzung ermöglichen, was bei uns konkret bedeutet, dass wir unsere unfertigen Leistungen an jedem Monatsende berechnen.

  • …Reden ist gold..

    …gestern hab ich den angekündigten Vortrag an der Uni gehalten. Da es mein erster Vortrag war hatte ich eine eher kurze Nacht, da mein Gehirn scheinbar meinte, dass alles noch mal zwischen ein und vier Uhr nachts durchgehen zu müssen.

    Das Blockseminar in dessen Rahmen ich den Vortrag gehalten habe heißt „IT Management“. Ich hab darin ca. 45 Minuten über das IT Projektcontrolling bei uns geredet. Primär ging es dabei um:

    • Die Rahmenbedingungen, die ich vorgefunden habe, als ich angefangen habe

    • Welche Ziele mit der Implementierung verfolgt wurden

    • Die Road Map zur Einführung eines unternehmensweiten Projektcontrollings

    • Welche Hindernisse sich bei der Umsetzung aufgetan haben

    Ich hab dann nach ca. 2 Minuten gemerkt, dass die ganze Aufregung in der Nacht umsonst war und das es mir sogar Spaß gemacht hat, vor den Studenten zu reden. Wobei ich leider nicht beurteilen kann wie interessant mein Vortrag für die Studenten war, sie haben zwar einige Fragen gestellt, allerdings weiß ich noch aus meinem eigenen Studium, das man die meisten dieser Veranstaltungen eher langweilig findet.

    Ich hoffe aber, dass ich nicht zu einschläfernd war. Nach der Vorlesung hab ich allerdings von dem Dozenten positives Feedback bekommen, sodass ich zumindest nicht ein kompletter Reinfall gewesen sein kann.

    Ich werde auch hier einige Folien veröffentlichen um die Inhalte kurz darzustellen…

  • …Lost in Translation…

    …seid ca. 4 Wochen betreue ich ein Projekt mit vier Studenten der örtlichen Fachhochschule für Wirtschaftsinformatik. Scope dieses Projektes, welches bis Mitte 2007 laufen wird, ist es, die Einsatzmöglichkeiten der folgenden drei Applikationen bei uns im Projektcontrolling zu evaluieren:

    • Sharepoint

    • Adobe Apollo

    • Flex

    Ich habe dafür den Studenten Dummies unserer Dashboard und DBs zur Verfügung gestellt und ihnen versucht zu vermitteln, dass sich das ganze so ein wenig wie eine Kunden – Dienstleisterbeziehung darstellt, wie sie auch bei uns ganz üblich ist.

    Ich bin der Kunde der gern diese und jenes mit dieser oder jener Technologie gemacht haben möchte, und sie sind der Dienstleister der in einem ersten Schritt die technische Machbarkeit der Anforderungen in einem Konzeptionsprojekt erarbeiten muss, um dann  in einem zweiten Schritt einen Prototyp zu entwickeln um die Machbarkeit und den Nutzen darzustellen, sozusagen einen „Proof of Konzept“.

    Wichtig war mir dabei vor allem, dass ich in keinster Weise technischen Support liefern kann, da ich von den drei Technologien keinerlei Ahnung habe. Auch das kennzeichnet die oben beschrieben Kunden – Dienstleister Beziehung.

    Vereinbart ist, dass ich mich regelmäßig einmal im Monat mit den Studenten treffe und wir uns abstimmen und ansonsten erfolgt die Kommunikation über Emails.

    Da bin ich jetzt in einem scheinbar typischen Kunden Dienstleister Dilemma gelandet, ich verstehe einige Formuliereungen in den Emails einfach nicht, weil ich nicht so technisch bin wie es zum Verständnis der technischen Implikationen der Installation der einzelnen Softwarepakete nötig wäre.

    Zum Glück konnte ich mich aber sozusagen eines guten Inhouse Consultings versichern, in dem ich solche Fragen immer direkt an unseren Admin weiterleite mit der Bitte um Übersetzung…

  • …eine Reminiszenz an meine Vergangenheit…

    …ich habe mir ein verlängertes Wochenende gegönnt um mal ein wenig Zeit für mich zu haben und habe am Montag beschlossen einfach mal in die Uni Bibliothek zu gehen und  mal ein paar Dinge nach zu lesen, bei denen ich es so im Nachhinein ärgerlich fand, dass ich mich damit im Studium nicht mehr beschäftigt habe.

    Es war ein unglaublich komisches Gefühl hier in die Bib zu gehen, da ich bisher nur in Münster und in Bilbao in der Uni – Bibliothek war, es war fremd aber irgendwie auch vertraut, die gleiche Atmosphäre, die gleichen Menschen, oder besser gesagt die gleichen Arten von Menschen, auch hier gab es die Erstsemester, die verzweifelt nach dem „Wöhe“ gesucht haben und auch hier saßen die allgegenwärtigen Juristen mit ihren riesigen Gesetzessammlungen, es hatte für mich was von nach Hause kommen…

    Und was ich festgestellt habe, ist, dass wenn man nicht mehr den Druck hat, sich mit bestimmten Themen auseinander setzen zu müssen, dann hat man auch viel mehr Spaß am Nachlesen, so dass auch ziemlich ungeliebte Themen auf einmal doch gewisse Reize haben…

    Ich hab da so dann doch einige Stunden zugebracht und hab festgestellt, das mich das entgegen meiner Erwartung richtig entspannt hat, und ich denke ich werde das in Zukunft häufiger machen…

  • …back to the Roots…

    …in zwei Wochen werde ich im Rahmen einer Vorlesungsreihe, die ein mir bekannter Dozent, mit dem ich schon öfter zusammengearbeitet habe, hält, einen Vortrag an der Uni in Bamberg halten. Das Thema wird sein: IT Projektcontrolling in der Software Entwicklung. Ziel ist es dabei, den Studenten zu vermitteln, welche Schwierigkeiten es bei der Implementierung von Controlling in der Software Entwicklung geben kann. Welche Adressatengruppen und Anforderungen es gibt und welche Hindernisse es auf dem Weg hin zu einen funktionierenden Projektcontrolling zu überwinden gilt.Im  Fokus steht deshalb auch der Erfahrungsbericht, wie ich frisch von der Uni hier angefangen habe und mit relativ naiven Vorstellungen begonnen habe Vorschläge für ein Projektcontrolling zu entwickeln. Damit bin ich dann auch direkt mit der Realität kollidiert.Ich hoffe, dass ich den Studenten einen kleinen Einblick in die Realität ein stück abseits der theoretischen Ausbildung an der Uni vermitteln kann…Träumen lassen hätte ich mir nicht, dass ich so schnell wieder an einer Uni landen würde…

  • …in Erinnerung an meine Studienzeit…

    …da ich zusätzlich im Studium auch einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt belegt hatte bin ich nicht drum herum gekommen, mich auch mit einigen der Größen der Ökonomie des 20. Jahrhunderts auseinander zu setzten.  Einer derjenigen Denker deren Theorien mir immer am deutlichsten und am nachvollziehbarsten schienen ist heute gestorben.

    Ich möchte an dieser Stelle an den toten Milton Friedman erinnern…

  • Vertriebscontrolling 2.0

    Wir haben für unseren Vertrieb eine neue Sales – Systematik eingeführt, die darauf beruht, dass wir allen Projektopportunities einer bestimmten Phase zuordnen und abschätzen, wann der Auftragseingang für die Opportunity wahrscheinlich kommen wird.  Jeder der Phasen ist eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet.

    Auf dieser Basis sind wir dann in der Lage die Qualität unser Pipeline zu beurteilen und unseren AE für die nächsten drei Monate relativ gut abzuschätzen. Um das mal anhand eines Beispiels zu illustrieren. Eine Opportunity in Phase 3 mit dem Wert 100.000 € mit dem erwarteten AE im März geht in die März AE Erwartung mit 35% *100.000 € also 35.000 € ein. Die Addition über alle Opportunities in den Monat ergibt dann eine auf dem Erwartungswertprinzip basierenden Schätzwert für den Auftragseingang.

     Auch dafür haben wir / ich ein Reporting eingeführt, was die Daten in aggregierter Form den Entscheidungsträgern bei uns im Vertrieb zur Verfügung stellt. Kern bzw. der Fokus liegt hierbei vor allem auf der Gewichtung der Pipeline und der Verteilung über die einzelnen Phasen. Das ermöglicht es schon frühzeitig gegen zu steuern, wenn in einer Phase zu wenig Opportunities sind oder  wenn der approximative AE in einem Monat zu niedrig ist Opportunities zu beschleunigen, d.h. gezielt auf einen schnelleren Auftragsabschluss hinzuwirken. 

    Anbei ein Beispiele zur Visualisierung zur Pipeline.

    pipeline.jpg

  • …ich lerne, also bin ich…

    …heute hab ich ein es geschafft ein richtig nettes Feature in mein neues Cockpit eingebaut. Im alten war immer das Problem, dass die Graphiken meist zu klein waren. Heute habe ich mich dann im Rahmen der Neugestaltung dem Problem angenommen und hab es geschafft ein VBA Code zu schreiben, der das Diagramm auf Knopfdruck vergrößert und auch wieder verkleinert bei zweiten Klicken. Grund warum ich darauf so stolz b in ist, das ich ja keinerlei Programmier Erfahrung im klassischen Sinn habe…

    Anbei zwei Screenshoots…

  • … der Vergangenheit so nah…

    ….nach gut einem Jahr ist es jetzt so weit, dass Anfang 2006 ausgerollte Projektcockpit wird durch ein neues ersetzt. Mein Ziel dabei ist es vor allem die Informationen besser an die Bedürfnisse der Projektmanager und technischen Leiter anzupassen, aber auch die Performance zu erhöhen. Zur Performance muss man an dieser Stelle sagen, dass diese Version des Cockpit auf einem Excel File beruht, was ich zu beginn 2005 als ersten Entwurf generiert hatte und seid dem kontinuierlich weiterentwickelt worden ist. Folge dieser Evolution ist, das es sich nicht mehr auf dem stand meiner technischen Möglichkeiten befindet (Ich habe dazugelernt…) und zum anderen auch sehr viele obsolete Informationen beinhaltet.Also habe ich mich an die völlige neu Konzeption gemacht, und dabei immer wieder über meinen Einfallsreichtum vor einem Jahr geschmunzelt, mit dem ich damals versucht habe Problem zu lösen, die heute gar keine mehr darstellen. Auf der anderen Seite merke ich aber auch, das man nicht alles besser machen kann, sondern bestimmte Module auch eigentlich ganz übernommen werden können aus der alten Version…

    Es ist auf jedenfall eine interessante Reise „back to my excel programming roots“….

    Anbei ein Konzeptentwurf des neuen Cockpits, ich werde bei Gelegenheit auch einige Details dazu schreiben…

    cockpitdummi.jpg

  • …Spieglein, Spieglein an der Wand wer hat die Gleichen Probleme im Land…

    … ich habe vorgestern einen neuen Controlling Blog entdeckt, der sich gleich in einem seiner ersten Einträge mit den gleichen Problemen beschäftigt wie ich, dass weckt in mir die Hoffnung, das cih nicht allein stehe mit den alltäglichen Controlling Problemen, die so weit ab sind von der ‚Universitäts Lehre“ sind…

    http://controllinglive.wordpress.com/

     ich bin schon gespannt auf die nächsten Einträge… 

  • …“Geld haben oder kein Geld haben, das ist hier die Frage“..

      

    … ein weiterer wichtiger Faktor in alle Firmen und damit natürlich auch bei uns ist die Frage nach der Höhe der liquiden Mittel. Wie bereits erwähnt, ist bei uns der Auftragseingang saisonalen Schwankungen unterworfen, gleiches gilt damit natürlich auch für den Zahlungseingang, der dadurch zum Teil mitbestimmt wird.

    Da unsere Ausgaben relativ konstant sind, wir der Verlauf der Liquidität maßgeblich von dem Zahlungseingang bestimmt. Die Konstanz unserer Ausgaben resultiert aus dem relativ großen fixen Personalkostenblock. Die Schwankungen sind an dieser Stelle meist auslastungsgetrieben, meint, das der Anteil der variablen Kosten, im Sinne von Freelancerkosten, stark davon abhängt wie gut die Auftragslage ist. Da eine hohe Auslastung aber tendenziell auch mit einem hohen Zahlungseingang verbunden ist sind diese Schwankungen meist von untergeordneter Bedeutung.

     Um aber die aktuelle Liquidität gut im Auge behalten zu können, werden von unserer Verwaltung die einzelnen Zahlungseingänge und Ausgänge angepasst und auch die für die Zukunft erwarteten eingetragen, sodass wir eine Vorausschau für die nächsten 4-6 Wochen haben, und damit frühzeitig Liquiditätsengpässe antizipieren können.

    Damit wir auch die verschiedenen schwere des möglichen Liquiditätsmangels beurteilen können, sind die negativen Werte in einem Art Farbwarnsystem gekennzeichnet. der aktuelle Tag wird ducrh einen mitlaufenden blauen Balken gekennzeichnet…

    Mit der Graphik soll die Frage nach „dem Geld haben“ beantwortet werden…

    liquid-2.jpg

  • ..vor uns die Sinnflut…

      

    … wie bereits angedeutet werde ich einige Teil des GF Cockpits an dieser stelle genauer erläutern. Auf Grund von saisonalen Schwankungen bei Auftragseingang sind wir bemüht, um einen gleichmäßige Auslastung unserer produktiven Units zu gewährleisten, zu beginn des Auftragseingangs Tals eine so genannte „AE Welle“ in einer bestimmten Höhe aufgebaut zu haben, die wir dann quasi in den schwachen AE Monaten abarbeiten können. Um nun immer zum Monatsanfang zu wissen, wie hoch den der aktuelle Stand dieser Welle ist bzw. sein wird, habe ich folgende Graphik in das GF Cockpit eingebaut, welche ich jetzt einmal kurz erläutern will (die Zahlen basieren übrigens auf der Excelfunktion „zufallszahl()“, Anmerkung für interessierte Excel Nutzer)…

    Der schwarze Balken stellt den jeweiligen AE Bestand am Ende des Monats da. Zusätzlich zu diesem wird weiterer AE im Laufe eines Monats generiert. Dieser wird in der Graphik durch die gelben Balken dargestellt. Gleichzeitig wird aber im selben Monat ein Teil des bestehenden AEs in Form von Leistungserbringung abgearbeitet, dieser ist orange eingezeichnet. Je nachdem ob der AE größer der Leistung war oder umgekehrt verändert sich von Monat zu Monat der AE Bestand. In Zusammenhang mit der operativen Planung, von der ich ab und an gesprochen habe, sind wir mittlerweile auch in der Lage diese „Welle“ für zwei Monate sehr gut zu berechnen…

      ae-welle.jpg

  • …die Erschaffung des allsehenden Auges oder das „Geschäftsführungs Dashboard“

    Seid dieser Woche nun ist das, von mir schon vor längerem angesprochenen, GF Cockpit fertig geworden. Mit diesem soll den Entscheidungsträgern ermöglicht werden, alle für sie relevanten Daten so aktuell wie möglich zu erhalten.

    Da wir intern verschieden Adressaten für diese Cockpit haben war der Prozess, der zur Erstellung diese „One – View – Lösung“ geführt hat lang und mit vielen Schleifen durchzogen.

    Bei einem solchen Prozess treten meiner Ansicht nach verschiedene Problemkreise auf:

    •  Verschiedenen Ansprechpartner
      • Divergierende Informationsbedürfnisse auf Grund verschiedener Aufgabenbereiche
      • Verschieden Formen der Wahrnehmung (meint: das verschieden Personen die gleiche Information unterschiedlich aufnehmen und verarbeiten)
      • Unterschiedliche Präferenzen, was Farbe und Darstellung der Informationen betrifft
    • Verteilte Informationen 
      • Vorliegend der Informationen in verschiedenen Formaten (SQL Datenbank; Excel oder Access je nach gewachsener Herkunft)
      • Verschiedene Prozesse zur Erhebung der Informationen
      • Je nach Verantwortung unterschiedliche Genauigkeit der Erhebung
    • Technische Integration der „Echtzeit“ Lösung
      • Alle Prozesse müssen so angelegt sein das die Daten möglichst zeitnah bearbeitet werden
      • Schaffung der Möglichkeiten zur Bearbeitung von neu zu erhebenden Daten
    • Integration aller Informationsflüssen in einem Tool 
      • Aufstellen des Konzeptes o Farbe (welche Informationen erhalten welche Farbe –> Wieder erkennungswert steigern)
      • Inhalt: welche Informationen benötigen alle Geschäftsführer welche nur bestimmte?
      • Zyklus ( in welchem Rahmen werden die „on demand“ bereitliegenden Informationen aktiv den Geschäftsführern vorgelegt?)

    Nachdem ich alle diese Problem zu einer 0.9 Lösung gelöst habe ist das GF Cockpit Ende der letzten Woche in der Form „gelaucht“ worden, und ich habe so ein wenig das Gefühl ein Stück ein allsehendes Auge geschaffen zu haben.

    Auf Grund der Aggregation der Daten an einem Ort und der Implementierung der „Echtzeit-Komponente“ ist es nun den Geschäftsführern möglich jederzeit über alle für sie relevanten Informationen zu verfügen. Das ist in dieser Form neu bei uns, bisher mussten die meisten Informationen händisch gesucht uns ausgewertet werden…

    Ich persönlich halte diesen Schritt aber für unglaublich wichtig, um zeitnahe fundierte Entscheidungen treffen zu können, die somit langfristig zur Stabilität der Firma beitragen….

     Anbei ein Bild des „GF Cockpits“

     gf-cockpit.png

  • ..der Stein der Weisen

    …unser Planungsprozess ist mittlerweile so weit gediehen und implementiert, das er auch so gut wie ohne mein Zutun reibungslos abläuft, da alle Beteiligten sich an das Vorgehen und die damit in Zusammenhang stehenden Dokumente gewöhnt haben.

    Das größte Erfolgserlebnis ist gewesen, als sich herausgestellt hat, das die geplante Leistung für den letzten Monat nur um 100 € von der tatsächlichen Leistung abgewichen ist. An der Stelle hab ich mich dann kurzfristig dem Glauben hingegeben, dass ich den Stein der Weisen gefunden habe…Nach einer eingehenden Prüfung hab ich dann aber ein wenig ernüchtert festgestellt, das sich zwar das Ergebnis sehr ähnlich ist, aber die Zusammensetzung sich doch an einigen Stellen eklatant unterscheidet. Nach einem kritischen Hinterfragen der Ursachen stellt sich dann heraus, das diese positiven und negativen Abweichungen meist durch die Verschiebung einer kritischen Entwicklerperson ergeben hat. Meint, die Leistung die der Entwickler gestemmt hat ist die gleiche geblieben, nur auf einem anderen Projekt…

    Scheinbar bin ich demnach doch knapp an der Entdeckung der Allwissenheit vorbeigeschrammt, aber ich werde weiter suchen…

  • …Zentralisationsbemühungen…

    …zur Zeit bin ich damit beschäftigt, die verschiedenen Informationsquellen die es bei uns gibt zu zentralisieren, das bedeutet, dass ich versuche, alle verteilt auf unseren Fileserver liegenden Datenquellen in unserer SQL Datenbank zu zentralisieren.

    In einem ersten Schritt werden dafür jetzt die entsprechenden Tabellen auf dem SQL Server angelegt, was meist problemlos ist. Der zweite Schritt besteht danach allerdings darin, allen Benutzern, die mit der Nutzung einer SQL Datenbank nicht so vertraut sind eine Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglich in einer weiterhin leichten oder im Idealfall noch leichteren Art und Weise die Daten einzupflegen.

    Da wird es vermutlich mittelfristig auf eine Access Lösung hinauslaufen. Ziel ist aber an der Stelle schon, dieses langfristig im Intranet bei uns zu integrieren…

  • …Nichts ist Härter als der Kontakt mit der Realität…

    … so, der Arbeitsalltag hat mich wieder, nachdem auch mich so ein wenig die Frühjahrsmüdigkeit gepackt hat, bin ich jetzt wieder voller Elan dabei meinen Blog mit den neuesten Erfahrungen aus meinen Controllerdasein zu füllen.

    Seid neuestem arbeite ich jetzt auch aktiv an Kundenprojekten mit, da wir für einen unserer Kunden ein webbasiertes Management Information System programmieren sollen. Im Zuge der Erfahrungen die ich beim Aufbau des internen Systems gesammelt habe bin ich sozusagen in das Konzeptionsteam für dies Projekt berufen worden.

    Das ist der noch größere Schritt raus aus dem Elfenbeinturm…Man könnte schon fast sagen, dass ich von oben runter geschubst worden bin. Ich darf jetzt an erster Stelle miterleben, wie es ist mit Kunden, Entwicklern und anderen Konzeptern zusammenzuarbeiten. Das sind die Erfahrungen, die ich sonst immer durch die Beteiligung an einzelnen Meetings gesucht habe…

    Ich vermute, dass mir diese Einblicke helfen werden, in Zukunft das Controlling direkte an den Bedürfnissen der einzelnen Projektmitglieder auszurichten.

    Fraglich ist so ein wenig wie viel meiner Zeit ich auch in Zukunft in diese Projekt investieren werde, weil darunter natürlich meine sonstige Arbeit ein wenig leidet…

  • … das Ende ist nah…

    …zumindest das des Sommer, der ist scheinbar zumindest in Bayern vorbei. Also hab ich beschlossen mich ab heute wieder mit dem Bloggen auseinander zu setzen, da das Wetter nicht mehr zum baden oder im Biergarten verweilen einlädt…

  • …Hitzefrei…

    …wegen der anhaltend hohen Temperatuern verbringe ich die Zeit lieber im Freibad oder am See oder sonst wo aber nicht am PC beim bloggen, deshalb wird der nächste Eintrag wohl erst nach dieser Dürreperiode drohen…

  • …so bin ich doch nur die Summe meiner Erfahrungen…

    ..in dem Wissen um diese Gegebenheit bin ich gerade dabei meinen nächsten Erfahrungsaustausch vorzubereiten. Ich werde mich Mittwoch mit einem Controller der ebenfalls in einem IT Unternehmen arbeitet treffen, wo er mir dann vorstellen will, wie bei Ihnen Controlling gemacht wird. Interessant wird da für mich wahrscheinlich vor allem sein, mit welchen Methoden dort Controlling betrieben wird.

    Er hatte mir von einer ERP Software erzählt, die sie nutzen, von der ich noch nie etwas gehört habe.

    Bei unserem letzten Treffen haben wir beide festgestellt, dass wir beide derzeit gerade damit beschäftigt sind ein Sales Controlling aufzubauen. An der Stelle erhoffe ich mir ein paar neue Denkimpulse, möglicherweise in Richtungen, an die ich bisher noch gar nicht gedacht hatte.

    Ziel ist: erhöhe die Summe deiner Erfahrungen…

  • .. wenn man seinen Elfenbein Turm verlässt…

    …ich habe vor etwas längerer Zeit in Abstimmung mit meiner Führungskraft beschlossen, das es für ein Projektnahes Controlling wichtig ist, dass ich an einigen Stellen, auch einfach mal Teile des alltäglichen Projektgeschehens miterleben möchte um die Aussagen, die die Projektverantwortlichen mir gegenüber machen, besser einschätzen zu können. Vor kurzem habe ich in diesem Rahmen dann an einem Abnahme Meeting teilgenommen, wo eigentlich nur noch die Endabnahme stattfinden sollte. Dabei ist es dann aber doch noch zu einigen Veränderungen gekommen, da der Kunde plötzlich noch Zusatzwünsche hatte. Letzte Woche habe ich an einem Abstimmungsmeeting über bestimmte Projektdetails teilgenommen, welches sich dann an einigen eher unerheblichen Teilen aufgehängt hat und dann mehrere Stunden gedauert hat. Die Erfahrung die ich aus diesen Terminen mitnehme ist die, dass doch an vielen Aussagen der Projektmanager wie: „der Kunde oder die Abstimmung ist schwierig“ was dran sein kann…

    An der Stelle hat es sich als gut erwiesen den sprichwörtlichen Elfenbeinturm zu verlassen…