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Archive for November 2006

…seid ca. 4 Wochen betreue ich ein Projekt mit vier Studenten der örtlichen Fachhochschule für Wirtschaftsinformatik. Scope dieses Projektes, welches bis Mitte 2007 laufen wird, ist es, die Einsatzmöglichkeiten der folgenden drei Applikationen bei uns im Projektcontrolling zu evaluieren:

  • Sharepoint

  • Adobe Apollo

  • Flex

Ich habe dafür den Studenten Dummies unserer Dashboard und DBs zur Verfügung gestellt und ihnen versucht zu vermitteln, dass sich das ganze so ein wenig wie eine Kunden – Dienstleisterbeziehung darstellt, wie sie auch bei uns ganz üblich ist.

Ich bin der Kunde der gern diese und jenes mit dieser oder jener Technologie gemacht haben möchte, und sie sind der Dienstleister der in einem ersten Schritt die technische Machbarkeit der Anforderungen in einem Konzeptionsprojekt erarbeiten muss, um dann  in einem zweiten Schritt einen Prototyp zu entwickeln um die Machbarkeit und den Nutzen darzustellen, sozusagen einen „Proof of Konzept“.

Wichtig war mir dabei vor allem, dass ich in keinster Weise technischen Support liefern kann, da ich von den drei Technologien keinerlei Ahnung habe. Auch das kennzeichnet die oben beschrieben Kunden – Dienstleister Beziehung.

Vereinbart ist, dass ich mich regelmäßig einmal im Monat mit den Studenten treffe und wir uns abstimmen und ansonsten erfolgt die Kommunikation über Emails.

Da bin ich jetzt in einem scheinbar typischen Kunden Dienstleister Dilemma gelandet, ich verstehe einige Formuliereungen in den Emails einfach nicht, weil ich nicht so technisch bin wie es zum Verständnis der technischen Implikationen der Installation der einzelnen Softwarepakete nötig wäre.

Zum Glück konnte ich mich aber sozusagen eines guten Inhouse Consultings versichern, in dem ich solche Fragen immer direkt an unseren Admin weiterleite mit der Bitte um Übersetzung…

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…ich habe mir ein verlängertes Wochenende gegönnt um mal ein wenig Zeit für mich zu haben und habe am Montag beschlossen einfach mal in die Uni Bibliothek zu gehen und  mal ein paar Dinge nach zu lesen, bei denen ich es so im Nachhinein ärgerlich fand, dass ich mich damit im Studium nicht mehr beschäftigt habe.

Es war ein unglaublich komisches Gefühl hier in die Bib zu gehen, da ich bisher nur in Münster und in Bilbao in der Uni – Bibliothek war, es war fremd aber irgendwie auch vertraut, die gleiche Atmosphäre, die gleichen Menschen, oder besser gesagt die gleichen Arten von Menschen, auch hier gab es die Erstsemester, die verzweifelt nach dem „Wöhe“ gesucht haben und auch hier saßen die allgegenwärtigen Juristen mit ihren riesigen Gesetzessammlungen, es hatte für mich was von nach Hause kommen…

Und was ich festgestellt habe, ist, dass wenn man nicht mehr den Druck hat, sich mit bestimmten Themen auseinander setzen zu müssen, dann hat man auch viel mehr Spaß am Nachlesen, so dass auch ziemlich ungeliebte Themen auf einmal doch gewisse Reize haben…

Ich hab da so dann doch einige Stunden zugebracht und hab festgestellt, das mich das entgegen meiner Erwartung richtig entspannt hat, und ich denke ich werde das in Zukunft häufiger machen…

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…back to the Roots…

…in zwei Wochen werde ich im Rahmen einer Vorlesungsreihe, die ein mir bekannter Dozent, mit dem ich schon öfter zusammengearbeitet habe, hält, einen Vortrag an der Uni in Bamberg halten. Das Thema wird sein: IT Projektcontrolling in der Software Entwicklung. Ziel ist es dabei, den Studenten zu vermitteln, welche Schwierigkeiten es bei der Implementierung von Controlling in der Software Entwicklung geben kann. Welche Adressatengruppen und Anforderungen es gibt und welche Hindernisse es auf dem Weg hin zu einen funktionierenden Projektcontrolling zu überwinden gilt.Im  Fokus steht deshalb auch der Erfahrungsbericht, wie ich frisch von der Uni hier angefangen habe und mit relativ naiven Vorstellungen begonnen habe Vorschläge für ein Projektcontrolling zu entwickeln. Damit bin ich dann auch direkt mit der Realität kollidiert.Ich hoffe, dass ich den Studenten einen kleinen Einblick in die Realität ein stück abseits der theoretischen Ausbildung an der Uni vermitteln kann…Träumen lassen hätte ich mir nicht, dass ich so schnell wieder an einer Uni landen würde…

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…in Erinnerung an meine Studienzeit…

…da ich zusätzlich im Studium auch einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt belegt hatte bin ich nicht drum herum gekommen, mich auch mit einigen der Größen der Ökonomie des 20. Jahrhunderts auseinander zu setzten.  Einer derjenigen Denker deren Theorien mir immer am deutlichsten und am nachvollziehbarsten schienen ist heute gestorben.

Ich möchte an dieser Stelle an den toten Milton Friedman erinnern…

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Wir haben für unseren Vertrieb eine neue Sales – Systematik eingeführt, die darauf beruht, dass wir allen Projektopportunities einer bestimmten Phase zuordnen und abschätzen, wann der Auftragseingang für die Opportunity wahrscheinlich kommen wird.  Jeder der Phasen ist eine Wahrscheinlichkeit zugeordnet.

Auf dieser Basis sind wir dann in der Lage die Qualität unser Pipeline zu beurteilen und unseren AE für die nächsten drei Monate relativ gut abzuschätzen. Um das mal anhand eines Beispiels zu illustrieren. Eine Opportunity in Phase 3 mit dem Wert 100.000 € mit dem erwarteten AE im März geht in die März AE Erwartung mit 35% *100.000 € also 35.000 € ein. Die Addition über alle Opportunities in den Monat ergibt dann eine auf dem Erwartungswertprinzip basierenden Schätzwert für den Auftragseingang.

 Auch dafür haben wir / ich ein Reporting eingeführt, was die Daten in aggregierter Form den Entscheidungsträgern bei uns im Vertrieb zur Verfügung stellt. Kern bzw. der Fokus liegt hierbei vor allem auf der Gewichtung der Pipeline und der Verteilung über die einzelnen Phasen. Das ermöglicht es schon frühzeitig gegen zu steuern, wenn in einer Phase zu wenig Opportunities sind oder  wenn der approximative AE in einem Monat zu niedrig ist Opportunities zu beschleunigen, d.h. gezielt auf einen schnelleren Auftragsabschluss hinzuwirken. 

Anbei ein Beispiele zur Visualisierung zur Pipeline.

pipeline.jpg

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